Wofür stehe ich? Das ist die Frage und nicht wogegen kämpfe ich. Dies sind ganz verschiedene Energiequalitäten und stärken bzw. schwächen mich. Bei der einen Fragestellung übernehme ich für mich die Verantwortung und definiere eine Richtung, die ich unabhängig von der Aussenwelt gehe. Bei der zweiten Frage setze ich mich mit den Anderen auseinander und kämpfe gegen eine Gruppe (z.B. gegen den Krieg). Oftmals komme ich in eine Verteidigungshaltung. Hier steckt keine Vorwärtsbewegung, sondern das Überleben steckt im Vordergrund. Hier einige Beispiele:
- Ich bin für den Frieden (nicht gegen den Krieg oder für/gegen ein Land)
- Ich bin für Eigenverantwortung (nicht gegen Fremdbestimmung)
- Ich stehe für die Liebe (nicht gegen das Ego)
- Ich fokussiere mich auf mein Herz (nicht gegen den Verstand)
Die Frage «Wofür stehe ich» bedeutet, dass ich immer eine Wahl treffen darf und muss. Sie ist positiv formuliert und zeigt mir einen Wert auf, an dem ich mich orientieren kann. Sie ist nicht von aussen geprägt und ich muss auch nicht sämtliche Faktoren und Informationen haben, dass ich mich entscheiden kann (was ich sowieso nie habe). Danach kann ich mir noch die Frage stellen: Wofür gehe ich? Sie zeigt mir noch den Weg nach der Orientierung auf und es eröffnen sich Handlungsfelder und Verhaltensweisen. In diesem Sinne wünsche ich dir weise Entscheide, klare Wege und ein machtvolles Leben!