Wir sind uns so gewohnt zu denken bzw. oftmals unbewusst: denkt es in uns. Wenn uns unsere Gedanken nicht bewusst sind, so kann ich auch keinen Einfluss darauf nehmen, sondern bin eigentlich Opfer meiner dauernden Gedanken. Erst über den Fokus auf meine Atmung und ev. einer Meditation wechsle ich die Ebene in meinen leeren Raum, meinen Beobachter oder mein Selbst und nehme meine Gedanken wahr. Was denkt es denn so in meinem Kopf, was erzählen die Gedanken mir und was davon ist heute noch wirklich wahr?
Das Problematische an Gedanken ist, dass sie sich immer auf die Vergangenheit oder die Zukunft beziehen – und somit bin ich, wenn ich denke, nie im Hier und Jetzt oder anders ausgedrückt nie in der Präsenz. Zusätzlich bin ich in Gesprächen, bei Diskussionen, in der Lebensgestaltung oder auch in Lösungsfindungen gedanklich durch mein bisheriges Leben «gefangen» und erachte die Dinge richtig oder falsch, so wie ich sie erlebt und erfahren habe, vor allem in der Kindheit. Darin enthalten ist auch viel (negative) Wertung.
So lautet meine Gleichung:
«Je weniger ich mit meinen Gedanken identifiziert bin – je mehr lebe ich im Moment und bin offen für Neues, Anderes, Unbekanntes oder auch der universellen Intuition!»
Ich wünsche dir viel Gedankenfreiheit für dein Leben, dem unmittelbaren Wahrnehmen - Jetzt!