Zufall heisst im wahrsten Sinne des Wortes, es fällt mir zu. Ich bin zutiefst überzeugt, dass mir nicht einfach so etwas passiert, sondern dass mir eine solche Situation, ein besonderer Moment oder etwas Aussergewöhnliches schicksalshaft etwas sagen will. Ich habe auch hier die Möglichkeit, mir über etwas bewusst zu werden. Aber Achtung nicht in die Rolle des Opferseins (z.B. wieso passiert das mir?) oder aus dem Verstand in die Bewertung verfallen (z.B. das ärgert mich jetzt). In einer solchen Situation gilt es diese einfach anzunehmen, so wie sie ist. Es ist meine Realität und lässt sich nicht mehr ändern. Danach kann ich mir die Frage stellen, was ist das Gute daran, denn es gibt immer auch einen positiven Teil in etwas oder auch was will mir diese Situation sagen, was darf sich bei mir entwickeln oder verändern. All die anderen Themen, die nicht zu mir gehören, sondern ein Entwicklungsfeld er anderen involvierten Person ist, lasse ich los. Und loslassen heisst einfach, ich identifiziere mich nicht damit – es hat nichts mit mir zu tun.
Dies setzt voraus, dass ich meine Forschungsarbeit im Zusammenhang mit dem Zu-Fall in einem ruhigen Moment ohne äussere Einflüsse nochmals offen, neugierig, ehrlich und mutig anschaue und meine Schlüsse ziehe. Ein Tipp: ein Spaziergang in der Natur hilft und mir fällt die Antwort, das Ergebnis oftmals zu .... eine Türe öffnet sich und es zeigt sich!